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PegidAfD

Es ist sicher nur ein Zufall, dass im Kürzel der AfD drei der fünf Buchstaben des Vornamens Adolf stecken und auch die Überschrift dieses Blogs, der einen nahtlosen Übergang von der einen zur anderen Abkürzung suggeriert, ist nur eine Spielerei. Ernst ist aber die Symbiose, die sie zum Ausdruck bringen will.

Die Pegiden tun so, als ob sie das Abendland verträten. Welches? Das des Aufklärers Lessing, der nicht nur im „Nathan“ die gegenseitige Achtung zwischen den Religionen anmahnte? Oder das des europäischen Nationalismus, der sich einst schwer tat, über den Rhein hinweg Toleranz zu praktizieren? Oder gar das der Faschisten, die alle niedermachen wollten, die nicht so waren wie sie?

Nicht dass nun jemand meint, ich verteidigte den faschistischen Islam, der niemand außer sich selbst gelten lassen kann. Diese Gewaltbereiten können wohl nur mit Gewalt überwunden werden. Aber ich finde schon, dass Menschen, die vor solchen Individuen flüchten, Verständnis und Hilfe erwarten können, vor allem in Deutschland, aus dem vor gar nicht langer Zeit Menschen aus ähnlichen Gründen fliehen mussten. Den Abendlandverteidigern aus den neuen und alten Bundesländern kann ich nur veraltetes Denken unterstellen oder besser: gefährliches. Dass sich die AfD, dieser Nationalisten-Klub, an Pegida anhängt (siehe Überschrift), passt ins Bild dieser sogenannten Partei, die allenfalls eine Ansammlung von Vorgestrigen ist.