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Feiertage

Am heutigen Himmelfahrtstag, den viele nur als Vatertag kennen, sei an eine Meldung vom Anfang der Woche erinnert: Die grün-rote Regierung im Lande Baden-Württemberg will die muslimischen Feiertage aufwerten. Angehörige dieser Religion sollen künftig befugt nicht zur Arbeit erscheinen, aber nur, wenn sie einen Gottesdienst besuchen möchten. Das ist sehr nett, aber ein wenig halbherzig. Es fehlt der Aspekt der Gerechtigkeit. Schließlich ist bei uns an allen Sonntagen, Weihnachten, an Karfreitag und Ostern, an Himmelfahrt, Pfingsten und örtlich sogar an Fronleichnam frei für die arbeitende Bevölkerung, auch für die Muslime. Daher muss man die Sache gründlicher anpacken. Warum ergänzen wir unsere religiöse Sonn- und Feiertagssammlung nicht generell um muslimische Feste und erklären auch die zu generell arbeitsfreien Tagen, also alle Freitage, den Ramadan, das Opferfest, um nur ein paar zu nennen? Mit dieser Erhöhung der freien Tage ergäben sich ganz neue Chancen für Brückentage. Eine Woche hätte dann allenfalls vier Arbeitstage. Streiks würden weniger stören, weil eh frei wäre. Weitere Möglichkeiten ergäben sich, wenn wir auch noch die jüdischen Feiertage einbezögen. Auch der hier einst abgeschaffte Buß- und Bettag könnte reaktiviert werden. Im Winter ist viel zu wenig freie Zeit. Man muss schließlich an die kontinuierliche Auslastung der Hotels denken.

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