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Aufgeregte Alternative

Wenn man neben dem reichsten Mann der Welt sitzt und von ihm eines Gesprächs auf einem x-beliebigen Kanal gewürdigt wird, da kann man schon in Aufregung geraten. Die höchste Alternative Deutschlands durfte in englischer Sprache ihre Gedanken offenbaren. Schon beim Parteiprogramm geriet sie etwas ins Straucheln, kein Wunder. Wie soll man das auf Englisch erklären, wenn man es schon auf Deutsch kaum versteht? Auch um den Mars ging es, denn dort möchte der Interviewer irgendwann seinen Zeitwohnsitz einrichten. Und dann sprachen sie auch noch über einen politischen Führer, die Deutschlands größte Alternative nicht mehr erlebt hat. Adolf Hitler sei ein Kommunist gewesen, erfuhr die staunende Öffentlichkeit. Warum hat sie ihn nicht als „den größten Feldherrn aller Zeiten“ bezeichnet? Denn so sah er sich selbst. Aber ein Kommunist? Da liegt vermutlich eine Verwechslung vor. Zeitgleich zum besagten Hitler lebte weiter östlich ein gewisser Stalin. Der war Kommunist. Was die beiden verbindet, ist ihre Art und Weise, wie sie ihre diktatorische Herrschaft aufrechterhalten haben: durch massenhafte Vernichtung ihrer Gegner. Was dem einen sein Gulag war dem andern sein Konzentrationslager. Warum Deutschlands größte Alternative aller Zeiten das nicht wusste? Sie hat in dem Interview bekundet, das deutsche Schulsystem sei schlecht. Für diese Behauptung hat sie den klaren Beweis angetreten.

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