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Geänderter Vorname

Die Führerin des Bündnisses, das ihren Namen trägt, hat einst den amtlichen Vornamen Sarah bekommen. Das klingt Hebräisch. Bibelkundige kennen Sara, die Frau von Abraham. Sie gilt als die „Erzmutter“ des jüdischen Volkes. Offenbar war Frau W. diese Nähe zum Jüdischen suspekt, daher hat sie sich ein wenig umbenannt. Das h ist nach vorne gerückt. Jetzt trägt sie den Vornamen Sahra. Der hat nichts mehr den Juden zu tun, sondern ist arabischen Ursprungs. Mit dieser Namensänderung wird aus der Erzmutter eine „Wachbleibende“. Das klingt schon viel besser für eine Kaderlinke, die dem palästinensischen Volk nahesteht. Sie zeigt das, indem sie die Bundesregierung auffordert, keine Waffen mehr an Israel zu liefern. Sie geißelt mit großer Entrüstung die Kriegsverbrechen Israels. Sie unterstützt lauthals den Freiheitskampf der Palästinenser und sie legt sich mit dem Zentralrat der Juden an. Leider kommt derlei in diesem Wahlkampf nicht zur Sprache. Man schmiert uns Honig ums Maul und redet die Krise, in der wir stecken, klein. Im Windschatten dieses süßlichen Wahlkampfs darf die Putin-Versteherin Wagenknecht ihre Liebe zum russischen Volk und die damit verknüpfte Ablehnung des ukrainischen Volks verkünden. Wie kann man, fragt sich Häckerling, ein „Bündnis“ wählen, das von einem solchem Namenswechselbalg geführt wird?

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