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Gewendete Energiewende

Der große Wochenend-Deal der Kommissionspräsidentin VDL mit dem größten Dealer aller Zeiten wird Folgen haben: Er bedeutet auch eine Wende in der Energiepolitik. Denn um den Amerikaner von höheren Zöllen abzuhalten, haben wir uns verpflichtet, amerikanische Produkte im Wert von Hunderten von Milliarden Euro zu kaufen. Vor allem US-Autos. Die werden künftig fast so billig zu bekommen sein wie chinesische und es werden Benziner sein, denn schließlich wollen und sollen auch die US-Mineralölkonzerne in Europa Geld verdienen und es in den USA abliefern. Auch beim Heizen ist es T gelungen, eines seiner wichtigen Ziele zu erreichen: das Ende der Energiewende. Wir kaufen künftig Unmengen an günstigem US-Gas aus Fracking-Förderung. Dieses Gas muss natürlich verbrannt werden. Dazu bedarf es eines neuen Heizungsgesetzes. Wärmepumpen, die von Strom am Leben gehalten werden, können bald nicht mehr gefördert werden. Man wird sie mit hohen Steuern belegen, damit die deutschen Hausbesitzer wieder Gas- und Ölheizungen einbauen. Der nächste Schritt der EU-Kommission wird der Verzicht auf die CO2-Bepreisung sein. Denn wenn das Gas teurer wird, kauft es niemand. Also darf das nicht sein. In der neuen Wirtschaftsministerin haben wir offenbar eine überzeugte Gegnerin der alternativen Energien. Sie wird den Bau neuer Gas- und Atomkraftwerke veranlassen und vor allem die Klimaziele abschaffen. Denn wie so manche in der neuen Politikergeneration sieht sie in der Theorie vom Klimawandel eine Propagandalüge, die nur dazu da ist, die Menschen zu verunsichern und die Gewinne der Wirtschaft zu schmälern.

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