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Das Klima und die Grippe

Das Wetter in Südafrika war und ist normal, die Klimakonferenz war es auch. Was dabei herausgekommen ist, darf man auch als normal ansehen: ein Kompromiss, der die Lösung der Probleme um zehn Jahre vertagt. Doch was sind schon zehn Jahre, wo wir in Mitteleuropa in Jahrtausenden rechnen, wenn es um Eiszeiten und Wüstenphasen geht! Der Menschen ist nicht geeignet, Probleme (z. B. das Erderwärmung) ernst zu nehmen und gar anzupacken, die erst auftreten, wenn man selbst nicht mehr vorhanden ist.

Im Übrigen gibt es immer noch Wissenschaftler, die uns sagen, dass dieses Problem möglicherweise gar keines ist. Und wenn ich dann noch hören muss, dass die Lösung dieses vielleicht gar nicht bestehenden Problems viel Geld kosten würde, werde ich mich hüten, irgendwelche Versprechungen hinsichtlich der Senkung meines CO2-Ausstoßes abzugeben. Das fällt den Europäern schon schwer, wie erst den Amerikanern oder Chinesen.

Was hat das mit der Grippe zu tun? Nur wenig. Aber bei der Vernichtung des nicht gebrauchten Schweinegrippeimpfstoffs hat das Fernsehen, das alles bebildern muss, Menschen reden lassen, die sich nicht haben impfen lassen, weil sie dieser Panikmache keinen Glauben geschenkt haben. Auch hier gab es Fachleute, die sie in ihrer Impfabstinenz unterstützt haben. Nun ist eine Grippe wesentlich erlebnisnäher als ein Klimawandel. Warum also sollten sich unsere Normalmenschen von der Klimapanik anstecken lassen? Der Druck der „Basis“ auf die Verantwortlichen ist weltweit zu schwach, als dass er sich auf deren Handeln auswirken würde. 2020 sieht man weiter und vielleicht sogar deutlich den Wandel des Klimas. Vorher gibt es noch ein paar Mal Grippealarm und vielleicht bricht auch eine richtig aus. Wir Menschen lernen von der Realität.

Eine Antwort auf „Das Klima und die Grippe“

Ich bezweifle, dass Menschen bei solchen Sachen lernen können. Da den meisten die Voraussicht fehlt (weil sie diese ja nicht brauchen, um zu leben), müssen solche Dinge von Menschen entschieden werden, die das nötige Wissen und eben diese Voraussicht haben (ohne die Rücksicht auf die Menschen, die dieses nicht haben). Die Menschen an sich können sich nicht ändern, aber einige an den richtigen Stellen können den Weg der Menschheit in die richtigen Bahnen lenken, und eben diese Menschen sollten eigentlich unsere Politiker sein.

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