Die Überschrift nennt den Namen der Vorsitzenden einer Partei, die bei der letzten Landtagswahl in Baden-Württemberg auf 12,7 Prozent gekommen ist. Immerhin, das muss man zugeben, waren das mehr, als die FDP erreicht hat. Frau B. ist nun bald 100 Tage im Amt und da pflegen die Medien aufzumerken. Sie haben – so in der heutigen (2ß.1.17) Zeitung – Leni B. gefragt, wie es ihr gehe und was sie uns zur Politik der SPD zu berichten weiß. Wichtig sei ihr, dass „Parteiarbeit“, also die bei den Sozialdemokraten, „wieder Spaß macht.“ Aber haben auch wir Leser Spaß? Schauen wir uns an, was sie zur Bildungspolitik sagt. Da habe die SPD Großes geleistet, „die Türen aufgemacht und Luft reingelassen“. Als harmloser Mensch denkt man da an den redensartlichen „frischen Wind“. Aber der war in den letzten fünf Jahren offenbar so stark, dass manchen Schülern die Luft ausging. Wie sonst ist zu erklären, dass es bei der IQB-Studie einen „Absturz“ des Landes gegeben hat? Ein Schlüsselsatz von Breymaier ist: „Im Bildungsbereich haben Akademikerkinder immer noch die besseren Chancen.“ Das ist er wieder, der linke Reflex. Was unterstehen sich die Akademiker eigentlich? Sie fördern ihre Kinder – mit der Folge, dass die dann bessere Chancen haben. Das, so lese ich den Satz, muss unterbunden werden oder wenigstens anders. Das häusliche Fördern endlich muss aufhören, Vielleicht hülfe hier ein Malus weiter: Wer Akademikerkind ist, bekommt an den Noten immer was abgezogen. Oder will B. sagen, dass man die Nichtakademikerkinder auch fördern soll? Dann entwickelt mal ein Konzept, Ihr Herren Stoch, Breymaier und Co!
Kategorien