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Ausgabefreudige Sozialdemokraten

Sie möchten endlich wieder ins Gespräch kommen, die sozialen Demokraten. Das machen sie mit einem Thema, das ihnen am Herzen liegt, dem Ausgeben von Geld. Solange es ihr eigenes ist, mag es ja angehen. 23 Vorstellungsveranstaltungen zur Findung zweier Vorsitzender können nicht ganz billig gewesen sin. Aber noch lieber geben sie das Geld des Steuerzahlers aus. Führend sei dabei NoWaBo lese ich in der heutigen Zeitung. Er macht schon mal Front gegen die schwarze Null – eine Metapher, die schwer zu verstehen ist. Warum die Farbe Schwarz, die so ungut konnotiert ist? Geht es nicht einfach darum, nicht mehr auszugeben, als man eingenommen hat. Das diffamiert bei der SPD gerne als Mentalität der schwäbischen Hausfrau, offenbar das schlimmste Wesen in Deutschland. Die Selbstverständlichkeit eines Patts Gleichstands von Einnahmen und Ausgaben wird von den Sozis mit Begeisterung geschlachtet. Der Staat, der immer noch beträchtliche Schulden hat, solle auch künftig Schulden auf Teufel komm raus aufhäufen. Wofür? Für die Menschen draußen. Die sollen nicht mehr arm sein. Dafür dürfen die Reichen nicht mehr reich sein. Der Staat soll wie ein guter Herrscher seine Untertanen mit finanziellen Wohltaten beglücken. Dafür darf er sich gerne verschulden. Es ist ja für einen guten Zweck, die soziale Gerechtigkeit. Und den Schulen könnte man auch viel mehr Geld geben, damit der Unterricht besser wird. Auch wird es Zeit, getreu dem Thomas-Cook-Modell, alle, die wegen Firmenpleiten in Bedrängnis kommen, das Gehalt noch ein Jahr weiterzuzahlen. Und was ist, wenn der Pleitegeier über der Staatskasse kreist? Dann wenden wir uns an die EZB.

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