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Baden-Württemberg und seine Landtagswahl

Diese Zeilen werden zu einem Zeitpunkt geschrieben, an dem „die Wahl“ noch nicht gewesen ist. Wir haben Donnerstag, den 24. März, und bis zum Wahlsonntag sind es noch drei Tage. Daher weiß der Verfasser noch nicht, wie diese Wahl ausgeht. Das unterscheidet ihn von den vielen Propheten in der Republik, die jetzt schon wissen, dass die regierenden Parteien keine Mehrheit bekommen werden, dass also das Bundesland, das sie gerne „Ländle“ nennen, künftig von Rot und Grün regiert werde. Das mag so kommen oder auch nicht, ich armer Tor jedenfalls weiß es noch nicht.

Die Koalition der Wissenden führt das erwartete Ergebnis auf verschiedene Fehler von Schwarz-Gelb zurück: den Bau eines unterirdischen Bahnhofs in Stuttgart, die Verlängerung der Laufzeit hiesiger Kernkraftwerke und die Rücknahme dieser Verlängerung sowie die Nichtteilnahme am Libyen-Krieg.

Wenn die Wahl so ausgeht, wie es die selbsternannten Auguren zu wissen meinen, werden dabei folgende Aspekte keine Rolle gespielt haben: die Erfolge der Schulen (bei PISA immer ein Platz weit vorne) und Hochschulen (einige seien „exzellent“, heißt es), die niedrige Arbeitslosenzahl (Platz 1 oder 2), die immense Wirtschaftsleistung (hohe Exportquote) und die erfolgreiche Integration der vielen hier ansässig gewordenen Menschen aus aller Herren Länder.

Der Schreiber des Blogs Häckerling wird mit gespanntem Interesse verfolgen, wie die Landtagswahl in Baden-Württemberg tatsächlich ausgehen wird.

 

Eine Antwort auf „Baden-Württemberg und seine Landtagswahl“

Es ist leider so, dass unsere Landesregierung nicht daran gemessen wird, was sie geschafft hat, sondern daran, was im Rest des Landes vorgeht und daran, was außerhalb des Landes vorgeht. Undank ist der Welt Lohn, aber es bleibt Hoffnung “net gschimpft isch globt gnug”. Vielleicht schreien gerade die für die Proteste angereisten Nichtschwaben am lautesten, während die echten Schwaben einfach ihr Kreuzchen an der richtigen Stelle machen.

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