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Stabiler Klimawandel

Zu den Schäden des Kriegs zählen nicht nur viele Tote, eine große Zahl von Flüchtenden, zerbombte Häuser, eine zerbrochene Infrastruktur, dazu der wachsende Hunger in den armen Ländern sowie steigenden Preise bei uns und anderswo, auch die dringend anstehenden Maßnahmen gegen den Klimawandel werden konterkariert. Die militärischen Aktionen pusten Riesenmengen von CO2 in die Luft. Vielleicht könnte das mal jemand ausrechnen? Russlands Kampf um imperiale Größe ist nicht nur für die Kriegstreiber teuer, auch der Rest der Welt hat hohe Kosten zu tragen. Die einen sterben an Hunger, die anderen spüren es im Geldbeutel. Das Klima geht währenddessen seinen Weg in Richtung Erwärmung, Zunahme von Extremwetter, Artensterben, steigendem Meeresspiegel. Ob das alles auch zu den Kriegszielen des Kreml-Herrschers zählt? Zuzutrauen ist es ihm. Es wird behauptet, dass der Hunger Teil der Kriegsstrategie ist. Schon einmal hat es P. geschafft, Millionen Menschen zum Flüchten zu bewegen, in Syrien. Wenn sich hungrige Afrikaner auf den Weg nach Europa machen, wird man in Moskau Jubelarien singen. Deren Ex-Präsident Medwedew hat verlauten lassen, in welchen Zeiträumen das Land denkt: In zwei Jahren, so seine Prognose, werde es die Ukraine nicht mehr auf der Landkarte geben. Aber den Klimawandel wird es mehr denn je geben. Russland, wir danken dir, dass du dazu beiträgst, die Menschheit in Angst und Schrecken zu versetzen! Denn erst nach der Apokalypse dürfte die Zeit für Demut und Handeln gekommen sein.

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